Hubert Brieden
Die Neustädter Hexenprozesse und das Spiel der Macht
145 Seiten, Paperback, zahlreiche Abbildungen, broschiert,
14.80 €, ISBN 978-3-930726-11-0
Zwischen 1567 und 1574 kam es im Fürstentum Calenberg-Göttingen auf Veranlassung des Landesherrn Herzog Erich II. zu einer Reihe von Hexenprozessen, die wegen ihrer Rücksichtslosigkeit und Brutalität auch überregional Aufsehen erregten. Selbst adlige Frauen aus dem Umfeld der Herzogin verschwanden in den Folterkellern des Neustädter Schlosses – ein für damalige Verhältnisse unerhörter Vorgang. Erst nach der Intervention des Kaisers und anderer einflussreicher Persönlichkeiten konnten fünf Frauen gerettet werden. Doch die meisten Opfer stammten weder aus dem Adel noch verfügten sie über ausreichendes Vermögen um sich retten zu können. Von vielen sind nicht einmal die Namen überliefert. Opfer in einem perfiden Spiel um Macht und Geld.
„Zeitreise in ein dunkles Kapitel Stadtgeschichte (…) In seinem Buch ‚Lange Schatten – Die Neustädter Hexenprozesse und das Spiel der Macht’ setzt sich Brieden ausführlich mir denpolitischen Hintergründen und dem Machtpoker auseinander, der letztlich in den Hexenprozessen gipfelte.“ (Leine-Zeitung)