Krähenwinkel

Kriegsgefangene

Ein aus 22 bis 25 sowjetischen Kriegsgefangenen bestehendes Arbeitskommando war in einem Steinbau auf dem Gehöft des Landwirtes Heinrich Hackerott, Krähenwinkel Nr. 4 (heute Walsroder Str. 287), einquartiert. Die Gefangenen wurden in der Landwirtschaft beschäftigt.1

Während des Zweiten Weltkriegs sollen in Krähenwinkel mindestens 300 Ausländer gemeldet gewesen sein.2 Diese Zahl lässt sich allerdings zur Zeit nicht überprüfen.

 

 

© Helge Kister, Arbeitskreis Regionalgeschichte e. V.


1 Niedersächsisches Landesarchiv Hannover, Sammlung von Reproduktionen 3, Foto 3 Nr. 853
Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten (Dokumentationsstelle Celle), Datenbank sowjetischer Arbeitskommandos
Biermann, Helmut: Krähenwinkel von der Bauerschaft zur Gemeinde und zum Stadtteil, Schriften zur Geschichte der Stadt Langenhagen, Heft 9 2. Teil; Selbstverlag, Langenhagen 1991; S. 51
2 Nach Dokumenten des Digital Archive des ITS, Bad Arolsen in Wäldner, Christian-Alexander: Zwangsarbeit im Rahmen des Ausländereinsatzes in der heutigen Region Hannover; Scius Verlag, Hannover 2017; S. 18, 55