„Ein voller Erfolg der Luftwaffe …“ – Die Vernichtung von Guernica am 26. April 1937

Geschichte eines Kriegsverbrechens und die Fliegerhorste Wunstorf und Langenhagen

Am 26. April 1937 wurde die baskische Stadt Guernica/Gernika durch deutsche Kampfflieger der Legion Condor während des Spanischen Bürgerkrieges fast vollständig vernichtet. Dieses Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung einer unverteidigten Stadt löste weltweit Entsetzen aus. Pablo Picasso schuf unter dem Eindruck der Vernichtung sein wohl bekanntestes Bild, nannte es einfach „Guernica“ und machte diesen Namen bis heute zum Synonym für faschistischen Terror und die Schrecken des Luftkrieges.

Ein Teil der Täter, die in Spanien Francos Militärputsch gegen die gewählte republikanische Regierung unterstützten, waren auf den Fliegerhorsten Langenhagen, Wunstorf und Delmenhorst ausgebildet worden. Der Fliegerhorst Wunstorf war einer der wichtigsten Flugplätze für die Ausbildung der Bombereinheiten der Legion Condor.

Im Radiofeature werden Vorgeschichte, Verlauf und die schwerwiegenden Folgen des Bombardements rekonstruiert.

Autor: Hubert Brieden

Sprecher*innen: Mechthild Dortmund und der Autor